Haben Sie gewusst, dass ein Motorrad nicht separat versichert werden muss, wenn sie bereits ein Auto versichert haben? Oder dass eine hohe Anzahl unfallfreier Jahre mit dem Motorrad zu einer Ersparnis führen kann, wenn Sie auf ein Auto umsteigen und umgekehrt? Hierbei handelt es sich um nützliche Tipps, damit bei der Versicherung nicht unerhebliche Mengen an Geld gespart werden können. Einige dieser Tipps stellen wir von tuningblog im folgenden Artikel vor, sodass auch Sie in Zukunft sparen können.
Motorrad als Zweitfahrzeug anmelden
Wenn Sie zum Beispiel Auto fahren, sich nun aber dazu entschließen, zusätzlich Motorrad zu fahren, so bedeutet dies nicht, dass Sie mit Schadenfreiheitsklasse 0 einsteigen und aufgrund dessen hohe Summen entrichten müssen. Bei den meisten Versicherungen stellt die Zweitwagenregelung eigentlich eine Zweitfahrzeugregelung dar – das Motorrad wird also von dieser Regelung abgedeckt und kann ganz einfach als Zweitfahrzeug mitversichert werden und das mit der nahezu gleichen Schadenfreiheitsklasse, die Sie auch beim Auto besitzen. Manche Versicherungen bieten sogar die gleiche Schadenfreiheitsklasse für Auto und Motorrad an. Auf diese Art und Weise lässt sich eine Menge Geld sparen.
Unfallfreie Jahre können beim Umstieg viel ausmachen
Wenn Sie schon eine Weile mit dem Motorrad unterwegs sind, dies aber nun zukünftig nicht mehr tun und stattdessen auf ein Auto umsteigen möchten, sparen Sie bei der Versicherung des Autos, weil hier oft mit der gleichen Schadenfreiheitsklasse gestartet wird. Das ist übrigens auch möglich, wenn Sie vom Auto aufs Motorrad umsteigen wollen. Bei dieser Angelegenheit gibt es jedoch zwei Aspekte, die es zu beachten gilt. Bei Autos und Motorrädern sind die Rabattsysteme nämlich nicht identisch. Aus diesem Grund erfolgt nicht die Übertragung der unfallfreien Jahre, sondern die der entsprechenden Prozente. Außerdem gibt es gerade bei Motorrädern oft eine Grenze in Bezug auf die Schadenfreiheitsklasse, die nicht überschritten werden kann. Wenn Sie also beispielsweise 35 Jahre unfallfrei fahren, bekommen Sie dennoch lediglich die Schadenfreiheitsklasse 25. Ein Umstieg auf den Ursprung sollte ebenfalls möglich sein.
Die Versicherung von mehreren Motorrädern!
Wenn Sie über mehrere Motorräder verfügen, zum Beispiel, weil Sie für unterschiedliche Einsatzgebiete entsprechende Motorräder bevorzugen, kommt ihnen auch hier die Zweitfahrzeugregelung zugute. So können Sie einen Versicherungsvertrag speziell für die Motorräder reservieren und das erste Motorrad eben als Erst- das zweite als Zweitfahrzeug versichern. Sinnvoll ist das auch bei Fahranfängern, die von der Schadenfreiheitsklasse der Eltern profitieren können, oder auch bei Lebensgemeinschaften, die die Leidenschaft fürs Motorradfahren teilen.
Und der Versicherungsnehmer muss auch nicht gleichzeitig der Fahrer sein – Fahrer können durchaus mehrere Personen sein. Hier gilt es jedoch zu beachten, dass jede Person, die das entsprechende Fahrzeug fährt, der Versicherung mitgeteilt wird.
Saisonkennzeichen für Motorräder
Wer noch mal zusätzlich etwas Geld sparen möchte, für den könnte die sogenannte 180-Tage-Regel interessant sein. Ein solches Saisonkennzeichen wird vor allem von Motorradfahrern genutzt, da viele im Zeitraum außerhalb von April und Oktober sowieso nicht fahren, da das Wetter nicht mitspielt. Auf diese Art und Weise sinkt der Preis für die Versicherung pro Jahr. Wichtig ist aber, dass das Motorrad für mindestens 180 Tage im Jahr am Stück zugelassen ist. Für viele Versicherungen ist das die Bedingung, damit nach einer unfallfreien Saison der Aufstieg in eine höhere Schadenfreiheitsklasse möglich ist.
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