Wenn „Widebody“, dann richtig: Der japanische Tuner Liberty Walk zeigt aktuell, wie extrem ein Dodge Challenger aussehen kann – auch ohne Hellcat-Spezifikation.
Die Produktion des Challenger wurde zwar kürzlich eingestellt, doch das hält den japanischen Tuner natürlich nicht davon ab, weiterhin Bodykits für das amerikanische Muscle Car anzubieten.
Neuer Look für einen alten Klassiker
Besonders ins Auge fällt dabei das jüngste Projekt auf Basis eines Challenger R/T, der mit einem extremen Widebody-Kit bestückt wurde. Wer also den Look eines Hellcat Widebody will, aber nicht das nötige Kleingeld hat, könnte hier fündig werden.
Breite Backen und klassische Tuning-Elemente
Das Kit umfasst Front-, Seiten- und Heckkomponenten, wobei die auffälligsten Änderungen ganz klar die aufgeschraubten Kotflügelverbreiterungen sind. Die schwarzen Kunststoffteile sind nicht lackiert und ragen noch weiter heraus als die werkseitigen Aufsätze eines Challenger Widebody – was dem Ami einen brutalen Look verpasst.
Vorn kommt zusätzlich eine Spoilerlippe zum Einsatz, die direkt an die originale Schürze verschraubt wird. Hinten rundet ein Spoiler im Ducktail-Stil das Gesamtbild gelungen ab. Alles in allem wirkt der Challenger dadurch noch einmal viel bulliger – fast schon wie ein Showcar.
Luftfahrwerk und fette Räder
Und um das volle Potenzial der Optik auszuschöpfen, empfiehlt Liberty Walk ein Airride-Fahrwerk, das den Challenger bei Bedarf millimetergenau auf die Straße legt. Im Stand liegt das Coupe damit quasi auf dem Asphalt – Alltagstauglichkeit sieht zwar anders aus, aber fürs Parkhaus-Posing oder Tuning-Treffen ist das Setup unschlagbar.
Montiert sind im Falle vom Auto von den Bildern fette 20-Zoll-Felgen, vorn mächtige 11 Zoll breit und hinten sogar heftige 12 Zoll (ca. 30 cm). Bespannt sind die Walzen mit Pirelli P Zero Reifen, die unter den breiten Radhäusern verschwinden, sobald das Luftfahrwerk den Wagen absenkt.
Kein Ersatz für den Hellcat – aber ein Statement
Natürlich ersetzt ein getunter R/T aber längst keinen echten Hellcat, schon gar nicht leistungsmäßig. Der R/T bringt serienmäßig 375 PS auf den Asphalt und liefert ein Drehmoment von 556 NM – deutlich unter dem, was ein Hellcat oder gar ein Redeye leistet. Doch darum geht’s hier nicht. Es geht ums Auftreten, ums Design – und um ein bisschen Rebellion gegen die elektrische Zukunft.
Fazit: Mehr Show als Alltag
Der Liberty Walk Challenger ist in unseren Augen ein echtes Statement auf vier Rädern. Sicher, für den Alltag ist ein derart tiefgelegtes Geschoss bestimmt eher unpraktisch – aber wer will schon durchschnittlich sein? Mit dem Kit wird aus einem „normalen“ Challenger ein echter Hingucker – auch ohne Hellcat-Logo am Heck. Bildnachweis/Quelle: Liberty Walk