Eine eigene Tuning-Garage ist für viele Hobbyschrauber sicher ein großer Traum! Man kann gemütlich am eigenen Fahrzeug arbeiten, und das mit eigenem Werkzeug und in einer bekannten Umgebung. Doch sich eine eigene Werkstatt einzurichten, das ist gar nicht mal so einfach.
Denn Sie müssen so einige Dinge beachten und vermutlich auch neu einkaufen, wenn Sie sich selbst ans Tuning wagen wollen. Wir schauen uns die grundlegenden Einrichtungsgegenstände an, die fürs Tuning in einer Garage vorhanden sein sollten und die einem die Arbeit deutlich erleichtern.
1. Stauraummöglichkeiten
In jeder guten Garage sollte genug Stauraum vorhanden sein, um sowohl Werkzeug als auch Ersatzteile unterbringen zu können. Bedienen Sie sich dabei an einer großen Bandbreite an Aufbewahrungsmöglichkeiten. Es gibt Schubladen, offene Regale oder kleine Schubfächer zum Ausziehen. Letztere eignen sich beispielsweise gut für Kleinteile wie Schrauben.
Überlegen Sie, was Sie immer zugänglich haben müssen und welche Werkzeuge im Schrank verschwinden können und so außer Sichtweite sind. Es ist nur wichtig, dass Sie eben ein geordnetes System beibehalten, damit auch nichts durcheinander kommt. Rollbare Schränke sind ebenfalls eine wunderbare Investition für Mobilität innerhalb der Garage.
2. Unterlage
Um den Boden zu schützen, sollten Sie vorsichtshalber eine Unterlage in der Garage verlegen. Wenn Sie mit großen und schweren Bauteilen hantieren, vermeiden Sie so Kratzer und andere Schrammen. Am besten eignen sich Kunststoff-Bodenplatten, die sich wie ein Schachmuster in der Garage verteilen lassen. Dadurch schützen Sie den Boden und haben eine stabile Unterlage geschaffen.
Eine Ölauffangmatte lohnt sich übrigens auch, wenn Sie Flüssigkeiten im Fahrzeug auswechseln wollen. Für herunterfallende Schrauben können sich auch große Plastikbehälter lohnen, um nichts zu verlieren.
3. Wagenheber
Der klassische Wagenheber ist natürlich ein wichtiger Bestandteil der Garage, denn ohne ihn würde man vermutlich nicht weit kommen. Mit ihm können Sie das Fahrzeug anheben und dadurch an Stellen kommen, die vorher nicht zugänglich waren. Ob zum einfachen Reifenwechsel oder anderen Arbeiten am Unterboden, der Wagenheber gehört einfach zur Tuning-Werkstatt!
4. Bewegliche Beleuchtung
Licht ist ein ganz essenzielles Thema in einer Garage, denn wenn Sie mitten im Fahrzeug stecken, dann reicht eine gute Deckenlampe auch nicht immer aus. Portable Lichtquellen sollten daher immer vorhanden sein, am besten eignet sich eine Stirnlampe, um weiterhin beide Hände freizuhaben. Eine biegsame Lampe mit magnetischer Basis ist aber auch unheimlich nützlich und kann selbst die engsten Stellen des Fahrzeugs erleuchten.
5. Arbeitsschuhe
Die passende Arbeitskleidung muss natürlich auch her, und besonders die Schuhe sind hervorzuheben. Denn wenn Ihnen ein Werkzeug oder ein Bauteil herunterfällt, kann das schnell sehr wehtun. Investieren Sie daher in Arbeitsschuhe mit Stahlkappen, um Unfälle dieser Art zu vermeiden.
6. Rollbrett
Um das Auto auch komplett von unten betrachten zu können, ist ein Rollbrett nötig. Damit können Sie auf dem Rücken liegend unter Ihr Fahrzeug schauen und problemlos arbeiten. In Kombination mit einer Hebebühne ist das natürlich noch besser, denn dadurch können Sie gleich den gesamten fahrbaren Untersatz auf einmal anheben und am Unterboden arbeiten. Hebebühnen sind eine teure Investition, lohnen sich aber für alle, die oft an ihrem Fahrzeug herumschrauben.