Volkswagen, BMW und Mercedes stehen vor einer echten Herausforderung: US-Präsident Donald Trump hat ernst gemacht und Zölle in Höhe von 25 % auf Autoimporte aus Europa verhängt.
Das bedeutet: Deutschlands wichtigste Industriebranche verliert einen ihrer größten Absatzmärkte – die USA. Deutschland ist innerhalb der EU der mit Abstand größte Autoexporteur in die Vereinigten Staaten.
Trumps Autozölle
Und genau dort greift nun der sogenannte „Liberation Day“ mit voller Kraft. Neben kompletten Fahrzeugen sollen ab dem 3. Mai auch wichtige Autoteile mit denselben Strafzöllen belegt werden, wie aus offiziellen US-Dokumenten hervorgeht. Das sorgt für Unsicherheit – aber auch für konkrete wirtschaftliche Folgen.
Milliardenbelastung für deutsche Hersteller
Laut einer Analyse der Unternehmensberatung Deloitte hätte schon ein Zollsatz von 15 % zu einem Rückgang der Exporte um etwa 20 % geführt. Bei 30 % wären es sogar 33 % gewesen. Die jetzt geltenden 25 % werden dementsprechend ebenfalls große Spuren hinterlassen. Besonders bitter: Die Branche steckt ohnehin schon in einer schwierigen Phase.
Gewinneinbrüche in Europa und China, Stellenstreichungen und Werksschließungen setzen die Konzerne bereits seit Monaten unter Druck. Harald Proff, Automobil-Experte bei Deloitte, bringt es auf den Punkt: „Hohe Handelshemmnisse gegenüber der weltweit größten Volkswirtschaft verschärfen die Lage massiv.“
Analysten rechnen mit bis zu 11 Milliarden Euro Zusatzkosten
Noch drastischer fällt die Einschätzung des US-Analysehauses Bernstein aus. Die Experten gehen davon aus, dass die drei großen Hersteller durch Trumps Maßnahmen mit Zusatzkosten von rund 11 Milliarden Euro rechnen müssen – ein harter Schlag für die ohnehin unter Druck stehenden Gewinnmargen. Sollten die Zölle langfristig bestehen bleiben, wird die Luft noch dünner.
In den Konzernzentralen hält man sich auffällig bedeckt, wenn es um die Reaktion auf die Zölle geht. Der Grund: Angst vor weiteren Maßnahmen aus Washington. Sollte man die Zölle etwa über Preiserhöhungen an die Endkunden weitergeben, könnte das weitere Eskalationen nach sich ziehen. Ein Manager, der anonym bleiben will, sagte dazu: „Wir müssen warten und sehr vorsichtig sein.“
Eine Zeit der Ungewissheit
Was jetzt passiert, ist schwer vorherzusagen. Klar ist nur: Der Exportmarkt USA fällt als Wachstumsmotor vorerst weg. Die Hersteller müssen sich auf neue Absatzstrategien konzentrieren, um die drohenden Verluste aufzufangen.
Und das in einer Zeit, in der sowieso schon alles auf Transformation steht – von der Elektrifizierung bis zur Softwareentwicklung. Alle weiteren Infos gibt’s im Video. Bild- und Videonachweis/Quelle: Hersteller/tuningblog | Dieser Inhalt wurde mithilfe von KI erstellt und von einem Redakteur überprüft.